Cassina in Köln – bei Pfannes und Virnich

Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukun­ft – bei keinem anderen Möbel­her­steller ist der Dia­log zwis­chen weg­weisenden Entwür­fen aus den 1930er Jahren, zeit­genös­sis­chem Möbelde­sign und der Design­per­spek­tive Zukun­ft so aus­geprägt wie bei der Marke Cassi­na. „Seit über 90 Jahren ist das Tra­di­tion­sun­ternehmen aus Meda am Markt aktiv und wird oft fast als Syn­onym für die Qual­ität des ital­ienis­chen Möbel-Designs benan­nt“, merkt Mar­tin Pfannes an. „Für viele Kun­den ist es beson­ders span­nend, Möbel, die sie bere­its seit ihrer Kind­heit ken­nen, im Zusam­men­spiel mit aktuellen Entwür­fen aus der gle­ichen Man­u­fak­tur zu erleben.“ Bei Pfannes & Vir­nich sind die Cassi­na-Möbel entsprechend arrang­iert. „Wir haben Möbel aus den tra­di­tionellen Kollek­tio­nen mit avant­gardis­tis­chen Entwür­fen aus der Gegen­wart bewusst gemis­cht. Erleben Sie diese Span­nung bei einem Besuch in unserem Haus“, lädt Mar­tin Pfannes ein. 

Der Showroom an der Via Durini – seit 1968 internationaler Treffpunkt für Design-Liebhaber

„Die Fasz­i­na­tion dieses Show­rooms erschließt sich erst dann, wenn man sel­ber ein­mal in den Räu­men ste­ht“, berichtet Cora Ruep­prich von ihrem Besuch in Mai­land. „Der Show­room wurde ver­größert, ist von Cassi­na-Kreativdi­rek­torin Patri­cia Urquio­la neu gestal­tet und in diesem Jahr im neuen Out­fit eröffnet wor­den. Auf rund 2.000 Quadrat­meter sind in diesem Raum, der ursprünglich zur Präsen­ta­tion von Autos gebaut wurde, die Möbel-High­lights von Cassi­na arrang­iert. Dabei fasziniert alleine schon der Raum: Ein Ter­ra­zo­bo­den führt zu ein­er beein­druck­enden skulp­turalen Wen­del­treppe, die in eine aus­ge­baute Glaskup­pel führt. Hier hat Patri­cia Urquio­la eine runde Wohn­si­t­u­a­tion geschaf­fen, in der die Exponate insze­niert sind. Von dieser Glaskup­pel aus kann man weit­ere Teile des Show­rooms ent­deck­en. Und ich kann nur sagen, dass ein Aus­flug auf die Via Duri­ni, der Möbelmeile Mai­lands in der Nähe des Doms, unbe­d­ingt zu empfehlen ist. Unser ganzes Team war vom Besuch im Cassi­na-Show­room hel­lauf begeistert.“

I Maestri – Eine Hommage an das Design der klassischen Moderne

Der in der Schweiz geborene Architekt, Design­er und Kün­stler Charles-Edouard Jean­neret, bess­er bekan­nt als Le Cor­busier, begann im Jahr 1922 in seinem neuen Ate­lier inten­siv an ein­er neuen Möbelkollek­tion zu arbeit­en. Gemein­sam mit seinem Cousin Pierre Jean­neret, der die Forschungsar­beit von Le Cor­busier bis ins Jahr 1937 hinein sehr aktiv begleit­en sollte, wid­mete sich der Architekt dem The­ma Möbel. Ergänzt wurde das Design­er-Team um die junge Kün­st­lerin Char­lotte Per­riand, die den eher kühlen und funk­tion­al­is­tis­chen Entwür­fen Le Cor­bussiers eine spür­bar men­schliche Note gab. Aus der Fed­er dieses Tri­umvi­rats hochbe­gabter Design­er stammt die welt­berühmte LC-Möbellinie. „Diese Lin­ie, von denen bis heute die Stüh­le, Ses­sel und Liegen zu den bekan­ntesten Möbel­stück­en über­haupt zählen, zeu­gen vom Puris­mus der Gruppe um Le Cor­busier“, greift Mar­tin Pfannes den Gedanken auf und ergänzt: „Wir kön­nen den Ver­ant­wortlichen bei Cassi­na dankbar dafür sein, dass sie an der Pro­duk­tion dieser Entwürfe aus den 1920er und 1930er Jahren fest­ge­hal­ten hat und sie bis heute in der Kollek­tion ‚I Maestri’ in höch­ster handw­erk­lich­er Qual­ität fer­ti­gen. Denn ger­ade in unser­er schnel­llebi­gen Zeit ver­weisen die Entwürfe des Design-Genies Le Cor­busier auf eine Funk­tion­al­ität, die jen­seits aller Trends und Mod­en zeit­losen Bestand hat.“ Ganz ähn­lich ver­hält es sich mit den Möbeln weit­er­er epochaler Design­er wie Ger­rit Thomas Rietveld oder Frank Lloyd Wright, deren Möbel eben­falls in die Cassi­na-Kollek­tion ‚I Meas­tri’ aufgenom­men wur­den. „Ein Blick auf die Home­page von Cassi­na ist in diesem Zusam­men­hang wirk­lich empfehlenswert“, führt Mar­tin Pfannes weit­er aus. „Hier sind den einzel­nen Design­ern ihre wichtig­sten Entwürfe, die auch heute von Cassi­na hergestellt wer­den, in ein­er Über­sicht zugeordnet.“

I Contemporanei – Zeitgenössisches Möbeldesign

25 Arbeit­en von Mario Belli­ni befind­en sich in der ständi­gen Design­samm­lung des MoMA in New York. Patri­cia Urquio­la wurde in Deutsch­land zur „Designer­in der Dekade“ gewählt. Kon­stan­tin Grcic kon­nte 2007 als Ehren­gast auf der Stock­holmer Möbelmesse überzeu­gen. Nur drei Namen von den ins­ge­samt fast 30 inter­na­tionalen Top-Design­ern, aus deren Fed­ern die Kollek­tion zeit­genös­sis­ch­er Möbel von Cassi­na zusam­mengestellt ist. „Und wir haben bewusst die bekan­nten Namen von Phillipe Star­ck oder Zaha Hadid hier nicht an erster Stelle genan­nt, aus deren Stu­dios eben­falls Möbel-Entwürfe von Cassi­na ver­trieben wer­den“, sagt Mar­tin Pfannes. Wenn man alleine den Entwurf des Ses­sels MB1 Quar­tet von Mario Belli­ni betra­chtet, ver­ste­ht man, wie stark Cassi­na sich den in ihren jew­eili­gen Epochen trendbes­tim­menden Entwür­fen ver­schrieben hat. Unter dem Namen 932 war dieser Ses­sel bere­its 1967 der Öffentlichkeit vorgestellt wor­den. Belli­ni stellte mit diesem Ses­sel das klas­sis­che Konzept von Pol­ster­mö­beln auf den Kopf – und erstaunte die Fach­welt. „Es ist ein­fach toll, dass unter der Serien­beze­ich­nung MB nun alle Entwürfe, die in der langjähri­gen Koop­er­a­tion zwis­chen Cassi­na und dem Architek­ten Mario Belli­ni ent­standen sind, in einem Relaunch neu präsen­tiert wer­den“, merkt Mar­tin Pfannes an und ergänzt: „Wir informieren unsere Kun­den gerne umfassend über die Möbel aus der Kollek­tion ‚I Con­tem­po­ranei’. Und dabei wird man auf Möbel tre­f­fen, von denen man fast auch schon denkt, dass sie zu den Klas­sik­ern zählen. Gle­ichzeit­ig bietet die Kollek­tion viel Über­raschen­des, Neues und Aufre­gen­des. Es macht Spaß sich darauf einzu­lassen und die Design-Sprache der Kün­stler in mod­erne Wohnkonzepte hier in Köln zu integrieren.“

SimonCollezione – Material und Funktion

Seit 2013 zählt die Marke Simon zum Unternehmen Cassi­na und repräsen­tiert das exper­i­mentelle Inter­esse des ital­ienis­chen Möbel­her­stellers. Auch in diesem Markenseg­ment sucht Cassi­na den Aus­tausch mit den renom­mierten Design­ern und öffnet sich gle­ichzeit­ig für die Her­aus­forderun­gen der indus­triellen Fer­ti­gung dieser Möbel. Es ist die Exper­i­men­tier­freudigkeit bezüglich der Mate­ri­alien und der Fer­ti­gung­stech­niken, die für Cassi­na die beson­dere Span­nung der Simon­Collezione aus­macht. Denn es find­en sich hier Ideen und Her­stel­lung­stech­niken, die über die heutige Möbel­pro­duk­tion hin­ausweisen. Trotz der zum Teil jahrzehn­teal­ten Design-Ideen sind Mate­r­i­al und Her­stel­lung zukun­ftsweisend. „Stein, Mar­mor, Stahl, Alu­mini­um, Glas – viele neue Aspek­te, die heutiges Möbel-Design bietet, sind in den Möbeln der Simon­Collezione bere­its angedacht“, führt Mar­tin Pfannes aus. „Und auch hier gilt, dass es für uns als Wohn­ber­ater von großer Bedeu­tung ist, dass wir auch solch unge­wohnte Stil-Rich­tun­gen in unserem Sor­ti­ment führen. Denn es bleibt unser Anspruch stim­mige Wohnkonzepte zu präsen­tieren, die im Detail gerne auch außergewöhn­liche Aspek­te bein­hal­ten dür­fen. Das reicht von den Tape­ten mit raum­großen Motiv­en, über mod­erne Tep­piche bis hin zu Möbeln, die japanis­che Design-Ideen vertreten – wie zum Beispiel die Sitzmö­bel Kazuhide Taka­hama.“ So bietet die Marke Cassi­na Anre­gun­gen für indi­vidu­elles Wohnen, in Köln präsen­tiert von den Wohn­ber­atern bei Pfannes & Virnich.